Fastenkurse
11. Februar 2021Fastenkurse 2022
16. Februar 2022Liebe Leserin, lieber Leser
Gerade in dieser unruhigen Zeit, wo jeder Tag uns neu fordert, wo wir Entscheidungen treffen müssen, wie wir mit unserer Gesundheit umgehen, ist es wichtig, immer wieder Inne zu halten und das eigene Verhalten zu überprüfen.
Ein strenger Herbst/Winter steht vor der Tür und es gilt mehr denn je, sich selbst Gutes zu tun und gut auf sich zu schauen. Mit diesen Atempausen können wir in unserer Mitte bleiben, vom Innern ins Äussere leben und uns schützen, vor den negativen äusseren Einflüssen.
Mir bleibt nichts anderes, als Ihnen immer wieder Mut zu machen, das Vertrauen in unseren Körper zu haben, daran zu glauben, dass wir stark und gesund sind. Es ist wichtig, sich selbst zu stärken und somit ein starkes Immunsystem zu erlangen.
Ein starkes Immunsystem ist der beste Schutz vor Krankheiten- So stärken wir unser Immunsystem
· Mit gesunder und ausgewogener Ernährung und Lebensweise· Pflegen einer guten Darmgesundheit, denn die Beschaffenheit der Darmflora ist ein wesentlicher Teil unseres Immunsystems
· Mit Mikronährstoffen und pflanzlichen Viren Hemmern (Ingwer, Salbei, griechischer Bergtee, Hagenbutten, Sanddorn, Holunderblüten, Thymian, Aroniabeeren, Knoblauch, Meerrettich und vielen mehr)
· Sport und Bewegung an der frischen Luft
· Genügend Schlaf und Stressreduktion
· Anregung des Lymphsystems durch Lymphdrainage
· Fussreflexzonentherapie stärkt das Immunsystem
· Körpertherapie zum Beispiel Massage (Berührungen und soziale Kontakte kommen in dieser Zeit oft zu kurz, was zu psychischen Belastungen und Depressionen führen kann)
Bei einem Besuch in meiner Praxis berate ich Sie gerne persönlich, wie Sie Ihre Abwehrkräfte am besten stärken und wie sich so Infekte vermeiden lassen.
1. Holunderbeeren stärken das Immunsystem
Die kleinen Holunderbeeren haben grosse Wirkung, da sie reich an Vitamin C und B sind, sowie ätherische Öle und wichtige Mineralstoffe enthalten. Sogenannte Anthocyane (sekundäre Pflanzenstoffe) sorgen nicht nur für ihre satte schwarzblaue Farbe, sondern schützen die Körperzellen zudem vor freien Radikalen. Auch Herz und Blutdruck profitieren von den Vorteilen der Holunderbeere. Gesundheitliche Stärkung, mit einem Glas Holunderbeerensaft pro Tag.
2. Holunderbeeren helfen bei Nieren- und Blasenleiden
Der Farbstoff Sambucyanin und Mineralstoffe wie Kalium haben eine entzündungshemmende und harntreibende Wirkung. So bieten sie eine tolle Alternative zu Cranberrys, um Blasenentzündungen oder Nierenleiden zu bekämpfen und die Ausscheidungsorgane gründlich durchzuspülen. Neben Saft (siehe oben) eignet sich die Zubereitung eines wärmenden Tees: Dazu übergießt man drei Teelöffel getrocknete Holunderbeeren mit 150ml kaltem Wasser, lässt das Ganze für 15 Minuten ziehen, kocht es auf und giesst es nach zehn Minuten durch ein Sieb ab. Empfehlenswert sind zwei bis drei Tassen pro Tag.
3. Holunderbeeren wirken schleimlösend
In der Naturheilkunde wird außerdem auf die enthaltenen Anthocyane hingewiesen. Dieser Stoff wirkt entzündungshemmend und bindet Viren. Deswegen wirkt er besonders gut gegen Grippeviren, vorausgesetzt, man setzt ihn nach den ersten Anzeichen einer Erkältung ein. Holunder wirkt lindernd bei Erkältungen und Husten, löst festsitzenden Schleim in den Nasennebenhöhlen oder Bronchien. Sowohl der kalte Saft als auch ein warmer Tee können helfen.
Am besten geben sie den Saft des Holunders in einen warmen Tee, nicht zu heiss, denn zu grosse Hitze zerstört die wertvollen Inhaltsstoffe.
4. Holunderbeeren helfen bei Verstopfung und regen die Verdauung an
Holunderbeerensaft ist in der Naturheilkunde schon sehr lang als Mittel gegen Verstopfungen beliebt. Unter anderem sind es Flavonoide wie Rutin, die der Verstopfung den Kampf ansagen. In Form einer Schorle, also durch Zugabe von kohlesäurehaltigem Mineralwasser, verstärkt sich dieser Effekt.
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und wünsche ich Ihnen viel Freude mit den Schätzen des Herbstes, und hoffe, dass sie sich viele Atempausen gönnen.
Susanne Künzli