
Einladung zum naturheilkundlichen Fastenkurs 2025
30. Januar 2025Natürliche Entgiftung und Vitalisierung des Körpers
Der Frühling ist endlich da – die Sonne scheint und die Vögel singen fröhlich – aber Sie fühlen sich trotzdem kraftlos, sind ständig müde und schlapp? Gerade im Frühjahr sind viele von Erschöpfungszuständen betroffen. Die Ursachen dafür können vielfältig sein: Es wird wärmer, die Helligkeit nimmt zu und die innere Uhr stellt sich nur langsam auf die veränderten Tages- und Nachtzeiten um.
In der Naturheilkunde wird davon ausgegangen, dass der Körper im Frühjahr versucht, Altlasten loszuwerden, um neue Energie zu gewinnen. Die Folge: man fühlt sich müde, schlapp und antriebslos. Weitere Symptome der Frühjahrsmüdigkeit sind:
Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Gereiztheit Kreislaufprobleme und Stimmungsschwankungen.
Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit:
- Hormonelle Umstellung
Im Frühling steigt der Serotoninspiegel (Glückshormon) durch mehr Sonnenlicht, während der Melatonin Spiegel (Schlafhormon) noch hoch ist. Diese Umstellung kann den Körper belasten. Auch der Vitamin-D-Spiegel nimmt während des Winters ab. - Temperatur und Wetterwechsel
Der Körper muss sich an wärmere und immer wieder wechselnde Temperaturen anpassen und gewöhnen, was zu Erschöpfung führen kann. - Vitamin und Mineralstoffmangel
Der Körper wird im Winter auf Speicherung und Wärmeregulierung gepolt. Durch deftiges, frischkostarmes Essen, sammeln sich meist mehr Schlackenstoffe an, was die Körperkräfte und die Vitalität mindern. Durch weniger Bewegung im Winter wird der gesamte Stoffwechsel träge, und es entstehen Mineralstoffmängel, wie Vitamin D, Eisen oder Magnesium, was die Müdigkeit erhöhen kann.
Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit:
- Eine Frühjahrskur mit wertvollen Kräutern weckt die Lebensgeister, bringt den Stoffwechsel in Gang und sorgt für neuen Schwung.
Schon unsere Vorfahren wussten um die Vorteile einer Frühjahrskur. Gerade nach einem entbehrungsreichen Winter waren die frisch sprießenden Kräuter eine willkommene Abwechslung. Auch Kräuterkundler wie Pfarrer Kneipp, Maria Treben und Hildegard von Bingen empfahlen eine Frühjahrskur zur Kräftigung des Körpers, für mehr Vitalität und ein insgesamt verbessertes Wohlbefinden. Spezielle
Reinigungs-Tees, Tinkturen und Frischpflanzensäfte mit den Wirkstoffen der Birke, Brennnessel oder Mariendistel helfen Deinem Körper, zu „entgiften“ und Dein Wohlbefinden sowie Deine Vitalität zu steigern. Sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Wegen ihrer natürlichen Komplexität an hilfreichen Inhaltsstoffen profitiert deshalb der gesamte Organismus von einem solchen „Frühjahrsputz“.
1.1.1 Brennnessel unterstützt die Leber bei der Reinigung des Körpers
Die Brennnessel ist eine wichtige Heilpflanze und gilt als hervorragendes Mittel für den Stoffwechsel. Sie ist als Bestandteil für eine Entschlackungskur ausgezeichnet geeignet, da sie den Stoffwechsel des Körpers fördert. Die Inhaltsstoffe der Brennnessel wirken entsäuernd (basisch) und regen die Harnausscheidung an. Außerdem ist die Pflanze eine wahre Nährstoffbombe: Sie speichert Mineralien, wie Kalium, Calcium und Eisen, und enthält kostbare sekundäre Pflanzenstoffe in Form von Flavonoiden, außerdem reichlich Vitamine wie Vitamin C.
Die Brennnessel kann man als Tee genießen, in einer Suppe verwenden oder einen Spinat daraus zubereiten. Für eine effektive Kuranwendung empfehle ich die Einnahme eines Pflanzenfrischsaftes von Schönenberger Heilpflanzensaft Brennnessel 3-4x tägl. 10 ml oder die Tropfen von Ceres Taraxacum 3x 3 Tropfen täglich.
1.1.2 Birke unterstützt die Niere und verhilft Haut und Haar zu neuer Schönheit
Die Birke ist in der Naturheilkunde fester Bestandteil, um die Nierentätigkeit anzuregen. Die Inhaltsstoffe der Birkenblätter regen auch die Ausscheidungsfunktion über die Haut an und verhelfen ihr so zu neuer Vitalität. Auch die Haare und Kopfhaut profitieren von der Kraft der Birkenblätter. Sie gilt als wichtige Heilpflanze bei Frühjahrsmüdigkeit und fürs allgemeine Wohlbefinden. Nach dem Brennnesselsaft folgt nun die Einnahme des Pflanzenfrischsaftes von Schönenberger Heilpflanzensaft Birke 3-4x tägl. 10 ml oder die Tropfen von Ceres Soliodago 3x 3 Tropfen täglich. Das Nierengewebe wird so gestärkt und hilft, Schlacke auszuschwemmen.
1.1.3 Mariendistel schützt und regeneriert die Leber während Deiner Frühjahrskur
Im Mittelalter wurde die Mariendistel als Heilmittel gegen Vergiftungen und Gelbsucht verwendet. In der Naturheilkunde dient sie als leberstärkendes, tonisierendes und anregendes Mittel. Aus den samenartigen Früchten der Mariendistel lassen sich Tinkturen und Tees herstellen, welche für die Gesundheitsunterstützung der Leber, Galle und Verdauung bestens geeignet sind. Als Stoffwechselzentrum und Entgiftungslabor ist die Leber mit allmöglichen, belastenden Stoffen konfrontiert und daher sind gesundheitsfördernde Maßnahmen wie eine „Frühjahrskur» für die Leber von bedeutendem Stellenwert.
Begleitet zu den anderen beiden Säften empfehle ich zusätzlich die Tropfen von Ceres Carduus marianus (Mariendistel) 3×3 Tropfen täglich, oder Schönenberger Heilpflanzensaft Artischocke 3-4x 10 ml täglich für die Leber.
1.1.4 Ein Entschlackungs- oder Basen Tee
Während der Kur soll viel getrunken werden, um alle Abfallstoffe auszuscheiden. Da empfiehlt sich ein Entschlackungstee oder ein frischer Kräutertee aus dem Garten, der die Entgiftung fördert und den Körper zugleich stärkt. - Viel Tageslicht tanken
Sonne fördert die Produktion von Serotonin. - Bewegung an der frischen Luft
Ausreichende Bewegung, frische Luft und Sonne tanken, helfen bei der Entgiftung des gesamten Organismus. Der Stoffwechsel wird auf natürliche Weise angeregt, das Immunsystem gestärkt und Schadstoffe werden leichter abtransportiert. Umso mehr, wenn man beim Sport machen auch mal ins Schwitzen gerät. - Gesunde Ernährung
Frisches Gemüse, Salat, Wildkräuter, Früchte und Wasser helfen, den Körper zu regenerieren. Unbedingt zu leicht verdaulichen Speisen greifen (Basische Ernährung, wenig Fleisch, wenig Kohlenhydrate wie Mehl oder Zucker, viel Gemüse – all das entlastet in dieser Zeit den Stoffwechsel). Achten Sie darauf, genug zu trinken. Denn ohne ausreichend Flüssigkeit (Tee oder Wasser) kann der Körper die Abfallstoffe (Stoffwechselendprodukte) nicht richtig ausscheiden. - 5.Ausreichend Schlaf
Ein geregelter Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützt die Umstellung. - Wechselduschen und Körperbürstenmassagen
Fördern die Durchblutung und machen wach.
Eine Frühjahrskur dauert optimalerweise 3 bis 4 Wochen. Dabei wendet man die empfohlenen Tipps an. Während der Kur ist es sinnvoll, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten.
Auch wenn es bei einer Frühjahrskur darum geht, vermeintlich Schlechtes loszuwerden, können wir uns auf das befreiende und genussvolle Gefühl der Selbstfürsorge konzentrieren, indem wir uns achtsam einen Tee mit Frühjahrskräutern zubereiten und diesen bewusst geniessen.
Diese Frühjahrskur wird uns auf natürliche Art helfen, einen gesunden Lebensstil und neue Angewohnheiten zu etablieren. Wichtig ist dabei, dass die persönlichen Vorlieben berücksichtigt werden und die Freude im Vordergrund steht. Für weitere Fragen oder eine Fastenbegleitung (neue Kurse im April und Mai 2025) stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine wunderschöne Frühlingszeit mit viel Grün und sonnigen Tagen.
Susanne Künzli
Literatur: Pflanzliche Urtinkturen, Wesen und Anwendung, Roger Kalbermatten-Hildegard Kalbermatten, AT Verlag